Es geht um mehr als ein Ausbildungszertifikat
Was es mit IHK-Zertifikaten und anderen Gütesiegeln auf sich hat.
Immer mehr Anbieter im Bereich Trauerreden werben mit Zertifikaten oder sogenannten Gütesiegeln. Diese bestätigen in der Regel die Teilnahme an einem Lehrgang und können ein Hinweis darauf sein, dass sich jemand mit einem Thema beschäftigt hat.
Für die Tätigkeit als Trauerredner*in sind solche Zertifikate hilfreich – sie ersetzen aber nicht die entscheidenden Faktoren: Empathie, Lebenserfahrung, persönliche Haltung, praktische Übung und die Fähigkeit, Menschen in Ausnahmesituationen sprachlich wie menschlich zu begleiten.
Genau hier setzt das Trauerredner-Institut Geisler an: Wir legen besonderen Wert auf Praxisnähe, persönliche Entwicklung, Selbsterfahrung und Supervision – weil wir überzeugt sind, dass das wichtigste „Gütesiegel“ eines Trauerredners seine eigene Persönlichkeit ist.
Was bedeutet ein IHK-Zertifikat?
Einige Anbieter im Bereich Trauerreden werben mit IHK-Zertifikatslehrgängen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) ist eine Selbstverwaltungseinrichtung der Wirtschaft und genießt hohes Ansehen. Ein IHK-Zertifikat bestätigt, dass Teilnehmende an einem bestimmten Lehrgang teilgenommen und eine Abschlussprüfung beim Bildungsträger absolviert haben.
Ein solcher Zertifikatslehrgang umfasst mindestens 50 Unterrichtsstunden. Er ist jedoch nicht mit einer öffentlich-rechtlichen Abschlussprüfung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) vergleichbar. In der Regel wird keine detaillierte Prüfung bewertet, sondern lediglich die Teilnahme am Lehrgang bescheinigt.
Mehr als reine Wissensvermittlung
Ein IHK-Zertifikat zeigt, dass man sich mit einem Thema beschäftigt hat – es ersetzt jedoch nicht die Fähigkeiten und persönlichen Kompetenzen, die für die Arbeit als Trauerredner*in entscheidend sind.
Denn für diese Tätigkeit braucht es insbesondere:
- Empathie und Einfühlungsvermögen
- Reflexion eigener Trauererfahrungen
- Kommunikations- und Gesprächskompetenz
- Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung
- Praxiserfahrung im Halten von Reden
- Seelsorgerliche Kompetenzen und Begleitung in Ausnahmesituationen
Unser Ansatz am Trauerredner-Institut Geisler
Bereits im Grundlagenseminar sammeln Teilnehmende sowohl inhaltliche als auch praktische Erfahrungen. Der Umfang unserer Seminare geht über die Mindestanforderungen vieler IHK-Lehrgänge hinaus – besonders im individuellen Einzel-Coaching.
- Praktische Übungen, Videotraining und Supervision
- Psychologische und seelsorgerliche Begleitung
- Arbeit in kleinen Gruppen und persönlicher Rahmen
- Regelmäßige Supervision und Qualitätssicherung durch Fachleute (Ärztinnen, Therapeutinnen, Pädagoginnen, Seelsorgerinnen)
Wir sind überzeugt: Das wichtigste „Werkzeug“ eines Trauerredners ist seine eigene Persönlichkeit. Fachwissen ist wichtig – doch erst Empathie, Erfahrung und Einfühlungsvermögen machen eine Rede zu einem echten Trost.
Davon haben inzwischen über
120 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland profitiert.
